Thanatopraktische Versorgung
Für einen Abschied in Würde
Die Geschichte der modernen Thanatopraxie geht bis in die Zeit Napoleons zurück. Hintergrund war, ein Konservierungsverfahren zu entwickeln, das die Körper gefallener Soldaten monatelang vor dem Verfall bewahren sollte. Auf diese Weise behandelt, konnten die Verstorbenen über große Entfernungen und selbst in großer Hitze nach Hause transportiert und in französischer Erde – im Kreis der Angehörigen – bestattet werden.
Ähnlich der Blutreinigung bei der Dialyse, wie es zum Beispiel bei chronischem oder akutem Nierenversagen angewandt wird, führt man dem Körper heutzutage eine ca. 0,8 prozentige Flüssigkeit zu, die die Vergänglichkeit des Körpers um ca. zehn Tage verzögert. Dadurch haben Hinterbliebene, Freunde und Bekannte die Möglichkeit, auch über längere Zeit hinweg am geöffneten Sarg Abschied zu nehmen – ohne unangenehme Nebenerscheinungen.
Totenversorgung der besonderen Art
Die Verzögerung der Vergänglichkeit ist nicht die einzige Aufgabe des Thanatopraktikers. Die Wiederherstellung der optisch ästhetischen Erscheinung des Verstorbenen gehört ebenso dazu. Dies können Rekonstruktionsarbeiten am Verstorbenen sein, die z. B. durch einen Unfall entstanden sind. Aber auch die Konservierung des Verstorbenen zum grenzüberschreitenden Transport gehört hier dazu (von vielen Ländern gesetzlich vorgeschrieben).
Christian Lanitz: Ihr Thanatopraktiker
Gemäß der Fortbildungsprüfung der Handwerkskammer Düsseldorf wurde Christian Lanitz im Bereich der Thanatopraxie geprüft und schloss seine Ausbildung in Deutschland und England erfolgreich ab.
Christian Lanitz besitzt theoretische und praktische Kenntnisse in vielen wissenschaftlich anerkannten Bereichen: Anatomie, Pathologie, Bakteriologie, Chemie, Desinfektion, Biologie, restaurative Wiederherstellung und Psychologie. Damit ist es dem Beerdigungsinstitut Lanitz möglich, Familien auch dann einen Abschied am offenen Sarg zu ermöglichen, wenn der Körper des Verstorbenen durch die Todesumstände schwer gezeichnet ist.